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Kunst am See

Wenn ich den See seh‘, brauch‘ ich kein Meer mehr. Der Satz kommt ja nicht von irgendwo her, fühlen sich doch viele Menschen wohl in dieser facettenreichen Region, frönen dem schönen Leben und machen lieber zuhause Urlaub als anderswo. Grüne Landschaften, ein Weitblick, der bis in die Berge reicht, eine Luft, bei der man keine Atemübungen mehr braucht, blühende Wiesen und – ach, jetzt gerade im Frühling lacht einem die Natur nur so entgegen.  

Aber was ist es eigentlich, was das Fünfseenland so bezaubernd macht? Natur können viele Gebiete in Deutschland, doch an den Seen vereint sich noch etwas anderes: Stadt und Land verbinden sich, ohne dabei an klischeehafte Vororte zu erinnern. Grund dafür sind nicht die „Zuagreisten“, nein, sondern ein Kulturangebot, welches sich mit dem in der Stadt vergleichen lässt. Vom Töpfermarkt bis zum Buchheim Museum bis zu den unzähligen Künstler*innen, die sich hier niederlassen und einer Lebensenergie, die den Künsten ihren freien Lauf zu lassen scheint, bietet die Fünfseenregion alles, was eine kreative Seele seen möchte. In der Rubrik „Menschen“ könnt Ihr ein Interview mit der wunderbaren Tutzingerin Kristina Bauer entdecken, die Musik in Farben verwandelt, der begnadete Künstler Martin Gensbaur hat sein Atelier im Dießener Ortskern und der Bildhauerin Katharina Ranftl kann man in der Schondorfer Bahnhofsstraße durch das Schaufenster dabei zusehen, wie sie ihre entzückenden, hölzernen Skulpturen schnitzt. 

Im Fünfseenland liegt wahrlich etwas in der Luft. So kann man sich in Ruhe treiben und inspirieren lassen, bis man schließlich zu dem Entschluss kommt, eigentlich gar nicht mehr gehen zu wollen und das Meer gar nicht mehr zu brauchen. 

Fotos: Martin Gensbaur, Buchheim Museum, Katharina Ranftl

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